GESUNDHEITS- UND MEDIZINSOZIOLOGIE
Zahlen und Fakten:
- Das Komitee setzt sich aus SoziologInnen und anderen SozialwissenschafterInnen zusammen, denen ein Interesse an Gesundheitsforschung gemeinsam ist.
- Das Komitee zählt etwa 100 Mitglieder.
- Es wurde 1978 gegründet.
- Die Vorstandsmitglieder stammen aus den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz.
Conference “Sociology of Health and Medicine in Switzerland: Trends and Challenges” (Lausanne, 2 October 2020) – presentations to download
Key Note Speech:
Objects, groups and rituals : recent and emerging directions in the sociology of health, illness and risk
(Patrick Brown, University of Amsterdam)
Presentations:
Understanding Vaccine Hesitancy and Under-Immunization with Childhood and
Human Papilloma Virus Vaccines in Switzerland: A Qualitative Study
(Michael J. Deml, Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel)
Thesis Presentation
(Audrey Linder, Haute École de Santé Vaud, Lausanne)
Posters:
The COVID 19 Social Monitor Monitoring Social and Public Health Consequences of the Pandemic in Switzerland
(Sarah Heinger, Winterthur Institute of Health Economics, Zurich University of Applied Sciences)
The Use of Digital Tools within Physiotherapy: Facilitators and Barriers
(Fabienne Keller, Haute École de Santé Vaud, Lausanne)
Welfare Regimes Modify the Association of Disadvantaged Adult-life – Socioeconomic Circumstances on Self-rated Health in Old Age
(Stefan Sieber, Swiss NCCR “LIVES – Overcoming Vulnerability: Life Course Perspectives”, University of Geneva, Switzerland)
Dynamiques associatives du don d’organes en Suisse romande
(Raphaël Hammer, Haute École de Santé Vaud, Lausanne)
Bedeutung der Medizin- und Gesundheitssoziologie
Gegenstand der Medizin- und Gesundheitssoziologie ist ein breites und vielfältiges Spektrum von Thematiken. Es geht um soziale und kulturelle Aspekte von Krankheit und Gesundheit, um Medizin, um Organisationen der Gesundheitsversorgung und um Gesundheitspolitik.
In modernen Gesellschaften bestehen weiterhin gesundheitlichen Ungleichheiten; chronische Krankheiten und psychische Beschwerden nehmen zu. Gleichzeitig verbreiten sich kulturelle Deutungsmuster, welche die historisch neuen Beschwerden als Ergebnis der individuellen Lebensführung definieren und Grenzen der modernen Medizin unterstreichen. Während der ‘mündige Patient’, die ‘mündige Patientin’ zur neuen Leitfigur avanciert, werden Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zu immer relevanteren Bezugsgrössen. Überdies durchläuft das System der Gesundheitsberufe einen Wandel, im Rahmen dessen interprofessionelle Kämpfe stattfinden und neue Berufe entstehen. Diese Veränderungen vollziehen sich in einem gesellschaftlichen Kontext, der von eskalierenden Kosten bei sinkenden Einnahmen gekennzeichnet ist und Massnahmen der Umstrukturierung, Rationalisierung und der Verbetrieblichung von Institutionen im gesundheitlichen Versorgungssystem nach sich gezogen hat.
Die Gesundheits- und Medizinsoziologie bildet ein Teilgebiet der Soziologie, sie ist aber zugleich Bestandteil der interdisziplinär ausgerichteten Gesundheitswissenschaften (Health Sciences, Public Health). Für die Sozial- und Präventivmedizin, für die Forschung über Gesundheitsberufe u.a.m. spielt sie eine wichtige Rolle. Untersuchungen und Studien der Gesundheits- und Medizinsoziologie stammen hauptsächlich von ForscherInnen an Universitäten und Fachhochschulen.
Das Komitee dient als Plattform für den Austausch unter SoziologInnen, die in unterschiedlichen Feldern tätig sind, sei es in der Forschung, sei es in Lehre und Weiterbildung von Studierenden sowie von Angehörigen verschiedener Gesundheitsberufe (ÄrztInnen, Pflege, Public Health-ExpertInnen etc.). Das Komitee mischt sich auch in gesundheitspolitische Debatten ein.
Ziele des Forschungskomitees
- Förderung der Gesundheitssoziologie in der Schweiz, im Hochschulsektor sowie in anderen gesundheitsrelevanten Bereichen.
- Bereitstellen und Erhalten eines nationalen Netzes von professionellen Gesundheits- und MedizinsoziologInnen zur Erleichterung des Austausches und der Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen und Verbänden, die ähnliche Interessen verfolgen.
- Sammeln und Verbreiten von Informationen über gesundheitssoziologisch relevante regionale, nationale und internationale Anlässe u.a.m. (z.B. Kongresse, Call for papers, Stellenausschreibungen, Publikationsvorhaben).
- Organisieren von wissenschaftlichen Zusammenkünften (Kongresse, Workshops u.a.m.) mit dem Ziel, die Entwicklung der Gesundheitssoziologie voranzutreiben und die Vernetzung in der Schweiz zu erleichtern.
Aktivitäten 2017 & 2018
2017
- Vorbereitung der Teilnahme am gesundheitssoziologischen Dreiländerkongress Deutschland/Österreich/Schweiz vom 5./6. April 2018 in Graz, zum Thema “Soziologische Analysen von Arbeit, Alter und Gesundheit”. Planung eines eigenen Panels zum Thema “Alter, Gesundheit, Selbstvermessung”.
Der Dreiländerkongress wird traditionellerweise durchgeführt von der Sektion ‘Medizin- und Gesundheitssoziologie’ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie, der Sektion ‘Gesundheits- und Medizinsoziologie’ der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie und des Forschungskomitees ‘Gesundheits- und Medizinsoziologie’ der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie. - Durchführung einer Session des Komitees am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie 21.-23. Juni 2017 in Zürich. Kongressthema: “Gemeinwohl und Eigeninteresse”. Thema der Session: “Krankheit, Gesundheit, Schönheit: Zwischen Gesundheitsversorgung und Gesundheitsmarkt”. Leitung: Ursula Streckeisen.
Vergangene Aktivitäten
2016
- Konferenzteilnahme und Mitwirken am Schlusspodium (Ursula Streckeisen) am Dreiländerkongress Deutschland/Österreich/Schweiz vom 31. März/1.April 2016 in Nürnberg. Thema: “Bildung und Gesundheit”.
- Organisation einer Session an der Konferenz der European Society for Health and Medical Sciences (Kongressleitung: Claudine Burton-Jeangros) 27.-29. Juni 2016 in Genf. Kongressthema: “Healthy lives: technologies, policies and experiences”. Thema der Session:” Health professions in Transition” (Leitung: Julie Page). Weitere Sessionen wurden organisiert von Claudine Burton-Jeangros und Raphaël Hammer.
2015
- Organisation eines Workshops am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, 3.-5. 2015 Juni in Lausanne. Thema des Kongresses: “Kollektive Dynamiken, soziale (De-)Regulierung und Öffentlichkeit”. Thema des Workshops: “Regulierungsveränderungen und soziale Mobilisierung im Gesundheitsbereich” (Leitung: Andreas Bänziger).
2014
- Konferenzteilnahne und Mitwirken am Schlusspodium (Ursula Streckeisen) am Dreiländerkongress Deutschland/Österreich/Schweiz in Villach 17. – 19. September 2014. Thema: “Health Literacy als Basis-Kompetenz (in) der Gesundheitsgesellschaft”.
2013
- Herausgabe von zwei Kongressbänden zum Dreiländerkongress „Gesundheitsberufe im Wandel” in Winterthur, 1.-2.Juni 2012:
- Josef Estermann, Julie Page, Ursula Streckeisen (Hrsg.) (2013). Alte und neue Gesundheitsberufe. Soziologische und gesundheitswissenschaftliche Beiträge zum Kongress „Gesundheitsberufe im Wandel“, Winterthur 2012. Zürich: LIT, Luzern: Orlux.
- Maffi Irene, Burton-Jeangros Claudine, Hammer Raphaël (eds) (2014). Accompagner la naissance. Terrains socio-anthropologiques en Suisse romande. Lausanne, BSN Press, Collection A Contrario Campus.
- Workshop am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie 2013, 27. Juni in Bern. Thema des Kongresses: “Inequality and Integration in Times of Crises”. Thema des Workshops: “Describing and explaining the social gradient in health”.
- Claudine Burton-Jeangros und Julie Page waren Mitglied der Arbeitsgruppe der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW/ASSH), welche den Kongress “Health research. Perspectives in social sciences”, 14th Juni 2013, in Fribourg vorbereitete.
2012
- Herausgabe des Bulletins Nr. 142 (November 2012) der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie zum Thema ”Erfolge und Stolpersteine in der Zusammenarbeit zwischen Soziologie und Medizin”. Rédaction / Redaktion : Claudine Burton Jeangros & Julie Page
- Organisation des Dreiländerkongress Deutschland/Österreich/Schweiz 1.-2. Juni 2012 an der Fachhochschule für Gesundheit in Winterthur zum Thema “Gesundheitsberufe im Wandel.
2010
- Mitorganisation des Kongresses der drei Forschungskomitees “Soziale Probleme”, “Gesundheits- und Medizinsoziologie” und “Interpretative Soziologie” an der Pädagogischen Hochschule Thurgau 29.-30. Oktober 2010. Kongressthema: „Zum Verhältnis von sozialwissenschaftlicher Forschung und Praxis: (Des-) Orientierungswissen?“.
2009
- Teilnahme am gemeinsamen Kongress der gesundheitssoziologischen Sektionen der Soziologiegesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 26.-28. März 2009 an der Martin Luther University Halle-Wittenberg in Halle. Kongressthema: „Pflegebedürftig“ in der „Gesundheitsgesellschaft“.
- Organisation eines Workshops am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie 7.-9. September an der Universität Geneva. Thema des Kongresses: „Identity and lifestyles transformations“. Thema des Workshops: „Identity and chronic illness“.
2008
- Mitorganisation des gemeinsamen Kongresses der gesundheitssoziologischen Sektionen der Soziologiegesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 27.-29. März in Bad Gleichenberg, Österreich. Kongressthema: „Auf dem Weg zur Gesundheitsgesellschaft?“.
Vorstandsmitglieder
Andreas Bänziger – freischaffender Sozialwissenschaftler, docyard GmbH (Finanzen), Zürich
Maria Caiata Zufferey – Fachhochschule Südschweiz (SUPSI), Lugano
Valeska Cappel – Universität Luzern
Stéphane Cullati – Universität Fribourg und Universitätsspital Genf
Jérôme Debons – Institut für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP), Lausanne
Josef Estermann – Orlux Social Research and Institute of Sociology, University of Zurich
Michael Gemperle –Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW, Winterthur
Raphaël Hammer – Hochschule für Sozialarbeit und Gesundheit sowie Fachhochschule Westschweiz, Lausanne (Ko-Präsident)
Damian Hedinger – Gesundheitsobservatorium Obsan, Neuchâtel (webmaster)
Ursula Meidert – Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW, Winterthur
Julie Page – SRK Schweizerisches Rotes Kreuz, Bern
Marilène Vuille – Institut d’Etudes Genre, Universität Genf, und Institut des Humanités en Médecine, Universität Lausanne
Der Vorstand trifft sich ein- bis zweimal pro Jahr.
Advisory Board
Thomas Abel, Prof. Dr. Dr., Institute of Social and Preventive Medicine, Berne
Laila Burla, MA, research assistant, Swiss Health Observatory, Neuchâtel (Lic. rer. soc., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Gesundheitsobservatorium, Neuenburg)
Claudine Burton-Jeangros, Professor, Department of Sociology, University of Geneva
Claudia König, PhD, Associate Partner at BEG & Partners AG, Schaffhausen
Peter C. Meyer, Prof. Dr., PC.Meyer-Expertisen, Zurich, formerly Zurich University of Applied Sciences and University of Zurich
Maja Mylaeus-Renggli, MA managing director, SanaCert Suisse, Berne) (lic. phil. I Geschäftsführerin Schweizerische Stiftung für die Zertifizierung der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen, SanaCERT Suisse, Bern)
Sophie Paroz, Department of Community Medicine and Public Health, Lausanne University Hospital, Switzerland
Publikationen
The list below shows a sample of recent publications produced by some of the members (in bold) of our research committee. These references give an overview of the diversity of the research in the sociology of health and medicine (or in the health sciences) conducted in or concerning Switzerland. This list will be updated regularly.
Ballif E. (2019). Policing the Maternal Mind: Maternal Health, Psychological Government, and Swiss Pregnancy Politics. Social Politics, 1–23.
Bänziger A. et al. (2012). Gesundheitsforschung in der Schweiz. Bern: SAGW, von Gunten
Baumann I., Altwicker-Hámori S., Juvalta S., Baer N., Frick U., Rüesch P. (2018). Employment prospects of young adults with mental disorders. Swiss Journal of Sociology, 44(Special Issue “Vulnerability in Health Trajectories: Life Course Perspectives”): 259-280.
Baumann H., I. Bischel, M. Gemperle, U. Knobloch, B. Ringger, and H. Schatz, Eds. 2013. Care statt Crash: Analysen und Impulse zur Politik. Denknetz Jahrbuch 2013. Zürich: edition 8.
Bochatay N. (2018) Individual and collective strategies in nurses’ struggle for professional identity, Health Sociology Review, 27:3, 263-278, DOI: 10.1080/14461242.2018.1469096
Bonjour-Theurillat F., Widmer D., Spencer B., Despland J.-N., Sommer J., Lefebvre D., Gurny M., Herzig L. (2018) Comment le médecin généraliste induit le processus du changement chez son patient : l’exemple de la douleur chronique. Exercer. 29(143):204-211
Burton-Jeangros C., Hammer R. and Maffi I. (eds) (2014) Accompagner la naissance. Terrains socio-anthropologiques en Suisse romande, A Contrario Campus, BSN Press, Lausanne.
Caiata-Zufferey M. (2015). Genetically at-risk status and individual agency. A qualitative study on asymptomatic women living with genetic risk of breast/ovarian cancer. Social Science & Medicine, 132, 141-148.
Caiata-Zufferey M. (2018). The abductive art of discovery. Insights from a qualitative study on asymptomatic women managing genetic risk of breast/ovarian cancer. International Journal of Qualitative Methods, 17, 1-11.
Cappel V. & Kappler K.E. (2019). Plurality of values in mHealth: Conventions and ethical dilemmas. In Bächle, Thomas Christian & Wernick, Alina (Hrsg.), The futures of eHealth. Social, ethical and legal challenges (S. 31–37). Berlin: Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society (HIIG). Abgerufen von https://www.hiig.de/publication/the-futures-of-ehealth-social-ethical-and-legal-challenges/
Cullati S, Hudelson P, Ricou B, Nendaz M, Perneger T, Escher M, (2018) “Internists‘ and Intensivists‘ Roles in Intensive Care Admission Decisions: A Qualitative Study”, BMC Health Services Research, 18(1): 620. [Pubmed]
Cullati S, Kliegel M, Widmer E, (2018) “Development of reserves over the life course and onset of vulnerability in later Life”, Nature Human Behaviour, 2(8): 551-558. [Abstract]
Cullati S, Mukhopadhyay S, Sieber S, Chakraborty A, Burton-Jeangros C, (2018) “Is the single self-rated health item reliable in India? A construct validation study”, BMJ Global Healh, 3: e000856. [Abstract]
Diebold M. & Hedinger D. (2018). Behandlungen jenseits der Landesgrenze. Abschluss des Pilotprojekts «GRUEZ» zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit dem Landkreis Lörrach (Obsan Bulletin 3/2018). Neuchâtel: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium.
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Kontakt
Wer Mitglied des Forschungskomitees werden möchte, konsultiere bitte die website der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie
https://www.sgs-sss.ch/die-gesellschaft/werden-sie-mitglied/
Oder: Kontaktaufnahme mit den PräsidentInnen Raphaël Hammer und Michael Gemperle:
Raphaël Hammer
Haute Ecole de Santé Vaud
21, avenue de Beaumont
1011 Lausanne
health@sgs-sss.ch
Michael Gemperle
ZHAW Gesundheit
Institut für Hebammen
Technikumstr. 81
8400 Winterthur
health@sgs-sss.ch